Diaplazentare Übertragung von Onchocerca volvulus: parasitologische und immunologische Untersuchungen an Neugeborenen und ihren Müttern

Projektleitung und Mitarbeiter

Drabner, B. (Cand. biol.), Schulz-Key, H. (Prof. Dr. rer. nat.), Soboslay, P. T. (Doz. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Agbo, K. (Prof. Dr. med., Centre Hospitalier Universitaire Lomé, Togo, Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit mit Projekt "Soins de Santé Primaire Région Centrale", Sokodé, Togo)

Mittelgeber : Edna McConnell Clark Foundation; Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Untersuchungen an Neugeborenen von Müttern mit Filariasis lassen erkennen, daß eine diaplazentare Übertragung von Mikrofilarien oder Parasitenantigen in der neuen Generation eine immunologische Toleranz induzieren kann, die sich bei Neuinfektionen in erhöhten Parasitendichten, aber auch in verminderter Pathologie äußert. In der Außenstation in Togo wurden in einem endemischen Onchozerkosegebiet bei über 150 Neugeborenen die Nabelschnüre parasitologisch untersucht, im Nabelschnurblut Serumantikörper bestimmt und periphere mononukleäre Zellen isoliert, die mit unspezifischem und spezifischem Antigen in vitro stimuliert wurden. Die zelluläre Reaktivität und Zytokine wurden gemessen. Nachuntersuchungen sind in Jahresabständen vorgesehen.

Publikationen

Schulz-Key, H., Windmöller, D. A., Weiss, N., Helling-Giese, G., Görgen, H., Soboslay, P. T.: The role of transplacental transmission of Onchocerca volvulus microfilariae in an area endemic for onchocerciasis in Togo. Zbl. Bkt. Hyg. 325 82 83 (1992).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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